Schokogeschmack
Vanille-Zimt-Geschmack
Ganze naturbelassene Blüten
Ingwer-Kurkuma-Geschmack
Mit Rooibos
Hanf-Kräutertee mit Rooibos
Grüner Tee aus China
Erdbeer-Guave-Geschmack
Teemischung mit Bergamotte
Teemischung mit Bergamotte
Schoko-Chili-Geschmack
Teemischung mit Mate
Die sechs Tee Sorten der Teepflanze
Im Ursprung besitzt die Teepflanze zwei Varianten und mittlerweile eine ganze Reihe an Kreuzungen. Die Camellia sinensis var. Sinensis und die Camellia sinensis var. Assamica sind die beiden Ur-Pflanzen aller heute existierenden Varietäten. Aus ihnen entstehen die sechs verschiedenen Tee Sorten, welche sich durch die unterschiedliche Weiterverarbeitung der Teepflanze unterscheiden. Eine große Rolle bei der Herstellung spielt vor allem der Oxidationsprozess.
Grüner Tee
Bei dieser Tee Sorte werden die Teeblätter nach der Ernte nicht fermentiert. Die Blätter werden nach dem Welken erhitzt um den Oxidationsprozess zu stoppen, dadurch behalten sie ihre grüne Farbe und daher kommt auch der Name des Tees. Je nach Land und Tee Art erfolgt das Erhitzen durch Rösten oder Bedampfen. Anschließend werden die Blätter in der Regel gerollt und in einigen Fällen zerkleinert. Durch das Rollen verbleiben die Aromastoffe im Blatt und entfalten sich erst beim Aufbrühen. Grüner Tee gehört vor allem in China und Japan zum täglichen Leben und besitzt dort eine lange Tradition. Sogar Kinder trinken dort bereits grünen Tee, wobei es sich meist um einen Bancha Tee mit einem geringen Koffeingehalt handelt.
Weisser Tee
Seinen Namen hat der weisse Tee von dem leichten, weißen Flaum das die Blätter und Knospen ziert. Bei dieser Tee Sorte handelt es sich um die nächste Stufe der Fermentierung, da weisser Tee nur zu etwa 2% an fermentiert wird. Nach dem Pflücken werden die Blätter einer natürlichen Oxidation unterzogen. Weisser Tee gilt als sehr hochwertig und besitzt meist einen etwas süßlicheren Geschmack als grüner Tee. Die hohe Qualität des Tees resultiert daraus, dass für die Herstellung einiger Varianten des Tees nur die ungeöffneten Knospen der Pflanze verwendet werden. Dadurch erhält der weisse Tee ein ganz besonderes Aroma und einen unvergleichlichen Geschmack.
Gelber Tee
Der gelbe Tee liegt mit einem Fermentierungsgrad von etwa 20% zwischen dem weissen und dem schwarzen Tee. Die Tee Sorte ist eher selten anzutreffen, da seine Herstellung und Verarbeitung sehr aufwendig ist, viel Zeit braucht und aufgrund dessen preislich zu den Spitzentees gehört. Nach der Ernte werden die Teeknospen in mehreren Schritten erhitzt, abgekühlt und getrocknet, sodass schließlich von einem Kilo nur etwa 200g gelber Tee übrig bleiben.
Oolong Tee
Der Name dieser Tee Sorte bedeutet so viel wie „Schwarzer Drache“ und ist damit ebenso mythisch wie seine Entstehungsgeschichte. Es handelt sich beim Oolong Tee um einen halb fermentierten Tee, dessen Ursprung in China liegt. Die Blätter der Pflanze müssen nach der Ernte zuerst in der Sonne welken und werden anschließend in Zylinder oder Tonnen aus Bambus gefüllt, um sie zu schütteln. Durch diesen Vorgang werden die Blätter „verletzt“, sodass der Pflanzensaft austritt und mit Sauerstoff oxidiert. Danach lässt man den Tee einige Stunden ruhen und schließlich wird er geröstet und gerollt. Je nach Fermentierungsgrad kann der Oolong Tee entweder einen milden Geschmack mit einem blumig bis fruchtigen Aroma aufweisen oder eine kräftige bis würzige Note.
Pu Erh Tee
Bei dieser ganz besonderen Tee Sorte handelt es sich um einen gereiften Tee. Das bedeutet, dass die Teeblätter nach der Ernte getrocknet und gedämpft werden und anschließend zu Kugeln oder Fladen gepresst werden. Diese unterzieht man schließlich einem Reifungsprozess der bis zu fünf Jahre dauern kann. In dieser Zeit erhält der Pu Erh Tee sein typisches Aussehen und seinen unvergleichlichen Geschmack. Je länger der Tee gelagert wird, desto höher sind seine Qualität und sein Preis.
Schwarzer Tee
Die letzte Fermentierungsstufe der Teeherstellung belegt der schwarze Tee, welcher in einigen Teilen Ostasiens auch als roter Tee bezeichnet wird. Im Anschluss an die Ernte werden die Teeblätter angetrocknet und anschließend gerollt und gedrückt. Dadurch bricht die Zellstruktur der Blätter auf und der Pflanzensaft tritt aus. Im Zusammenspiel mit Sauerstoff beginnen die Blätter daraufhin zu fermentieren und bekommen eine dunkle Färbung. Nach dem fermentieren wird der Prozess durch Hitze unterbrochen und der Tee getrocknet. Mit einer Maschine werden schließlich die vier Blattstufen des schwarzen Tees (Blatt, Broken, Fannings, Dust) sortiert.
Teeähnliche Sorten
Da diese Tee Sorten keine Bestandteile der Teepflanze enthalten, müssten sie eigentlich als Tee ähnliche Getränke bezeichnet werden. Allerdings wird darauf der Einfachheit halber verzichtet.
Früchtetee
Eine äußerst beliebte Tee Sorte ist der Früchtetee. Diese Teevariante ist unglaublich vielfältig und kann je nach Zutat von fruchtig-süß bis würzig-herb alle Geschmacksknospen ansprechen. Besonders beliebt sind die zuckerfreien Früchteteesorten bei Eltern, da diese eine geschmackliche und vor allem koffeinfreie Abwechslung zum Wasser bieten. Vom Apfeltee bis zum Zitronentee gibt es auf dem Markt eine große Auswahl verschiedenster Früchtetee Sorten.
Kräutertee
Die meisten Menschen trinken diese Tee Sorte hauptsächlich in der Erkältungszeit. Dann stehen vor allem Kamillentee, Pfefferminztee, Fencheltee und Kräuterteemischungen mit Thymian oder Salbei hoch im Kurs. Doch auch abseits von Erkältungen können Kräuterteesorten mit ihrer Vielfalt überzeugen.
Rooibos Tee
Diese südafrikanische Tee Sorte wird häufig für Teemischungen verwendet und ist vor allem bei Kindern, aufgrund der leichten Vanille Note, sehr beliebt. Der Rotbusch Tee, wie er auch genannt wird, ist ein sehr sanftmütiger Tee. Selbst bei einem Überschreiten der Ziehzeit wird er in der Regel nicht bitter. Durch seinen eher milden Geschmack harmonisiert er perfekt mit den unterschiedlichsten Aromen und Gewürzen.
Mate Tee
Das Nationalgetränk Südamerikas enthält ebenso wie grüner und schwarzer Tee Koffein. Die traditionelle Zubereitung eines Mate Tees benötigt neben heißem Wasser auch eine sogenannte Kalebasse und eine Bombilla. Dabei handelt es sich um ein Trinkgefäß, sowie einen Strohhalm mit einem Sieb, sodass keine Blätter mitgetrunken werden.
Lapacho Tee
Ähnlich dem Rooibos Tee besitzt auch der Lapacho Tee eine leichte Vanille Note. Hergestellt wird der Tee aus der Rinde des Lapacho Baumes. Die Rinde wird vorsichtig vom Baum entfernt und wächst innerhalb eines Jahres wieder nach. Der Lapacho Tee kann entweder pur oder mit etwas Zucker gesüßt getrunken werden. Zudem harmoniert er hervorragend mit Früchten oder Fruchtsäften und eignet sich daher eisgekühlt auch perfekt als Eistee für den Sommer.