Mit Baldrianwurzel
Naturbelassene geschnittene Blätter
Wohlschmeckender Kräutertee
Pfefferminztee bietet vielseitigen Teegenuss
Bei fast jedem Teehändler gehört er mittlerweile fest zum Sortiment und auch Drogerie- und Supermärkte kommen nicht mehr ohne ihn aus - der Pfefferminztee ist der wohl hierzulande beliebteste Kräutertee. Seinen Platz auf dem Siegertreppchen hat er auch vollkommen verdient, schließlich handelt es sich beim Pfefferminztee um ein Getränk mit vielen Talenten.
So schmeckt der Tee nicht nur warm in Herbst und Winter, sondern sorgt auch im Sommer für erfrischenden Teegenuss. Noch lauwarm und mit etwas Zitronensaft verfeinert macht er jeder eisgekühlten Limonade Konkurrenz - und ist dabei auch noch komplett zuckerfrei.
Klassischer Pfefferminztee besteht in der Regel nur aus getrockneten und eventuell kleingeschnittenen Pfefferminzblättern. Die Pfefferminze lässt sich jedoch auch hervorragend mit weiteren Kräutern kombinieren und wird gerne dazu genutzt, um Kräutertee Mischungen eine würzig-frische Note zu verleihen.
Die Pfefferminze - Herkunft und Geschichte
Woher die Pfefferminze stammt und wann und wie sie genau entstanden ist, das ist ein Rätsel, das sowohl Biologen als auch Historiker bis heute nicht gelöst haben. So sind einige davon überzeugt, dass sich die Wiege der Pfefferminze in Ostasien befindet und sie erst im 17. Jahrhundert nach Europa gelangte. Laut einer anderen Theorie liegt der Ursprung der Pfefferminze deutlich näher an unseren heimatlichen Gefilden - nämlich in England.
In einem sind sich beide Parteien jedoch einig - die Pfefferminze, wie wir sie kennen, kam ursprünglich in dieser Form überhaupt nicht in der freien Natur vor. Stattdessen handelt es sich bei ihr um einen Hybriden, also eine Kreuzung aus zwei unterschiedlichen Pflanzen. Aus welchen beiden Minz-Arten sich die Pfefferminze nun entwickelte, darüber scheiden sich erneut die Geister. Aber immerhin schafften die Forscher es, sich auf zwei mögliche Kombinationen zu einigen - Krauseminze und Bachminze oder grüne Minze und Wasserminze.
Aber eventuell trat die Pfefferminze schon weitaus früher ihren weltweiten Siegeszug als Nutzpflanze an. So entdeckte man in Gräbern aus dem alten Ägypten Rückstände von Pfefferminzpflanzen und auch einige altgriechische Quellen deuten auf die Nutzung der Pfefferminze hin. Aber auch wenn sich ihre Ursprünge nicht eindeutig zurückverfolgen lassen, so sind sich alle jedoch in einem Punkt einig - als Tee gibt die Pfefferminze eine richtig gute Figur ab!
Heutzutage wird die Pfefferminze auf der ganzen Welt angebaut. Die für Pfefferminztee verwendeten Pflanzen stammen dabei häufig aus Spanien, Griechenland, England oder den USA. In Deutschland gibt es ebenfalls vereinzelte Anbaugebiete. Diese befinden sich hauptsächlich in Bayern und Thüringen.
Pfefferminztee - eigentlich gar kein echter Tee
Wussten Sie schon, dass es sich bei Pfefferminztee eigentlich überhaupt nicht um „echten“ Tee handelt. Um als solcher bezeichnet zu werden, müsste er nämlich die Blätter der Teepflanze enthalten. Das ist bei Pfefferminztee aber eher die Ausnahme als die Regel, weshalb die korrekte Bezeichnung eigentlich „teeähnliches Aufgussgetränk aus Pfefferminzblättern“ lauten müsste. Pfefferminztee klingt in diesem Fall doch deutlich schöner, oder?
Übrigens ist Pfefferminztee deshalb in der Regel auch koffeinfrei. Der Teegenuss bleibt hier also auch in den Abendstunden komplett ungetrübt.