Klassischer grüner Tee
Vollmundig und mild süß
Darjeeling FTGFOP 1 first flush
FTGFOP 1
UVA OP1
Halbfermentierter Tee
Oolong Tee
Ceylon UVA OP
Halbfermentierter Tee
GFBOP
FTGFOP 1 first flush
Unterschied Eistee und kalter Tee
Bei der Herstellung einer kalten Tee Erfrischung unterscheidet man in der Regel zwischen zwei Möglichkeiten. Dabei kommt es hauptsächlich auf den eigenen Geschmack an und ist auf der anderen Seite natürlich auch eine Zeitfrage.
Eistee
Bei der Zubereitung von Eistee wird der Tee zunächst mit heißem Wasser aufgebrüht. Nach der Ziehzeit wird er dann entweder mit Eiswürfeln schnell oder im Kühlschrank langsam abgekühlt. Bei dieser Variante lösen sich die Aromen, wie auch die Gerbstoffe schneller aus den Teeblättern, wodurch der Eistee meistens einen etwas herben Geschmack aufweist. Um diesem etwas entgegenzuwirken wird der Tee häufig mit Zucker oder Honig gesüßt oder mit etwas Zitronensaft abgerundet.
Kalter Tee
Die Zubereitung mit der Cold-Brew Variante beansprucht viel mehr Zeit, belohnt jedoch mit einem intensiveren Aroma. Bei dieser Aufgussmethode lösen sich weniger Gerbstoffe und dafür mehr Polyphenole. Die Aromastoffe können sich im kalten Wasser besser entfalten und „verduften“ nicht wie bei einem Heißaufguss. Durch die geringere Menge an Gerbstoffen besitzt kalter Tee einen milderen Geschmack und häufig auch eine süße Note.
Welcher Tee eignet sich?
Als kalter Tee Aufguss kann im Prinzip jede Teesorte verwendet werden. Allerdings sollten Früchtetee, Kräutertee oder Rooibos Tee vor dem Kaltaufguss einmal kurz mit kochendem Wasser übergossen werden. Denn im Gegensatz zu Schwarztee, Grüntee, Oolong Tee und weißem Tee werden die Tee ähnlichen Sorten bei der Herstellung nicht erhitzt, sondern lediglich getrocknet. Dadurch können Bakterien und Keime auf der Oberfläche zurückbleiben, welche auch in kaltem Wasser überleben.
Bei allen Teesorten gilt jedoch – einfach mal probieren. Ein Darjeeling zum Beispiel kann kalt aufgegossen einen herrlich blumig duftenden und lieblich-süßen Tee ergeben. Oolong Tee hingegen neigt dazu mit einer feinen Honignote zu überzeugen und auch ein sonst eher kräftiger Assam Tee, überrascht mit ganz neuen Aromen.
Kalter Tee Aufguss – die richtige Zubereitung
Ein kalter Tee ist ganz einfach in der Zubereitung und im Gegensatz zum Aufbrühen mit heißem Wasser, lässt hierbei eine zulange Ziehzeit den Tee auch nicht bitter werden.
- Für einen Liter Wasser werden etwa 12g lose Teeblätter benötigt. Wird zu wenig Tee verwendet, schmeckt der Kaltaufguss am Ende ziemlich langweilig. Bei zu vielen Teeblättern im Aufguss kann jedoch das genaue Gegenteil eintreten und das Ergebnis wird bitter. Man sollte sich, je nach gewünschter Teesorte, langsam an die richtige Teemenge herantasten.
- Die Teeblätter lässt man für den Aufguss am besten ohne Sieb oder Filter im Wasser schwimmen. Bei vielen erhältlichen Flaschen ist ein Sieb für den Ausguss enthalten. Dadurch können Sie den Tee direkt aus der Flasche trinken ohne die Teeblätter vorher entnehmen zu müssen.
- Je nach Teesorte lässt man den Cold-Brew Tea nun ungefähr acht Stunden lang im Kühlschrank ziehen. Je kälter das Wasser ist, desto länger sollte man den Tee ziehen lassen.
- Wird der kalte Tee in einer Flasche zubereitet, kann man die Ziehzeit durch zwischenzeitliches schütteln verkürzen.
Leckere Ideen für einen Kaltaufguss
Kalter Tee mit Sencha
- Ca. 12g Bio China Sencha
- 1 Zitrone oder Limette
Die losen Teeblätter in ein Gefäß geben und mit einem Liter Wasser auffüllen. Anschließend etwa acht Stunden lang ziehen lassen. Durch Schütteln oder verwirbeln der Teeblätter kann die Ziehzeit deutlich verkürzt werden. Am besten einfach mal nach 30 Minuten probieren und gegebenenfalls länger stehen lassen. Wenn der Tee fertig ist, mit dem Saft der ausgesuchten Zitrusfrucht aufpeppen.
Schwarztee Pfirsich Kaltaufguss
- Ca. 12g eines kräftigen Schwarztee wie z.B. unser Assam Golden Tippy Mokalbari
- 1 Pfirsich oder getrocknete Pfirsichstücke
Alle Zutaten in eine Kanne geben und mit einem Liter kalten Wasser auffüllen. Den Cold-Brew Tea am besten für ungefähr acht Stunden in den Kühlschrank stellen und ordentlich durchziehen lassen. Wenn der Tee fertig ist, kann er noch zusätzlich mit etwas frischer Minze aufgepeppt werden.
Fazit
Tee weiß sowohl im Winter als auch im Sommer zu überzeugen und ist schon längst viel mehr als nur das Heißgetränk für die Erkältungszeit. Beim Kaltaufguss entfalten die Teeblätter ganz neue Facetten und entwickeln ungeahnte Aromen. Die Cold-Brew Methode ist bei Kaffee schon lange Trend – und jetzt folgt kalter Tee. Probieren Sie es aus!