Mild-süßer Rotbuschtee
Kräutertee für jeden Geschmack
Mit Rooibos
Unverfälschter Kräutergeschmack
Blauer Gewürztee
Indischer Chai Tee - vom Nationalgetränk zum IT-Getränk
Chai Tee gehört in Indien zum Alltag wie bei uns der Kaffee. Doch indischer Chai hält immer mehr Einzug und ist mittlerweile in den unterschiedlichsten Varianten in jedem Coffeeshop zu finden. Auch Supermärkte haben den Trend bereits erkannt und erweitern stetig ihr Sortiment. Hierzulande hat indischer Chai immer noch einen eher besonderen Status, wohingegen er in Indien ein gewisses Kulturgut darstellt.
Wie der Masala Chai entstand
Das heutige indische Nationalgetränk stammt wahrscheinlich aus der Kolonialzeit. Vermutlich gelangte fermentierter Schwarztee mit dem Briten nach Indien. Man geht davon aus, dass die Inder zu dieser Zeit damit begannen ihren Kräutertee mit Schwarztee zu mischen. Diese Vermutung untermauert auch der Name „Masala Chai“ der so viel bedeutet wie: „gemischter Tee“. Ebenfalls an die britischen Angewohnheiten angelehnt, ist höchstwahrscheinlich auch das Zugeben von Milch.
Indischer Chai unterscheidet sich jedoch in der Hinsicht, dass anders als bei der Tee-Variante die Milch nicht zum Schluss zum Tee gegeben wird, sondern zusammen mit dem Schwarztee und den Gewürzen im Topf erhitzt wird. Aufgrund dessen kann die Milch den Tee auch nicht abkühlen. In Indien ist es daher üblich den Tee aus der Untertasse zu trinken, da er dort schneller abkühlt. Zudem wird der Chai wie ein guter Wein geschlürft, sodass sich die Aromen des Tees besser auf der Zunge verteilen können.
Tee Tee bitte
Hierzulande wird indischer Chai als Chai Tee bezeichnet. Diese Bezeichnung ist jedoch genaugenommen nur eine Wiederholung. Denn übersetzt man „Chai“, das ursprünglich aus dem chinesischen stammt, ins Deutsche bedeutet es nichts anderes als „Tee“. Geht man nun also in einen Coffeeshop und bestellt einen „Chai Tee“, fragt man eigentlich nach einem „Tee Tee“.
Die Holländer brachten im 17. Jahrhundert Tee aus Südchina auf dem Seeweg nach Europa. Aufgrund der südchinesischen Aussprache wurde der Begriff „Cha“ von den Niederländern anders wiedergegeben und ergaben die Namen für Tee, die wir heute kennen. So heißt der Tee im englischen „Tea“, im französischen „Thé“ und bei den Italienern ist es der „tè“.
Da die Türkei und Russland vom Norden Chinas aus mit Tee beleifert wurden, haben sich dort die Bezeichnungen „chay“ oder „cay“ durchgesetzt.
Es geht auch koffeinfrei
Ein klassischer indischer Chai enthält immer einen Schwarztee als Basis. Mittlerweile gibt es allerdings auch grüne Tees mit typischen Chai Gewürzen. Gemeinsam haben diese Variationen, dass sie koffeinhaltig sind und somit nicht für jedermann geeignet. Schwangere, Kinder und koffeinempfindliche Menschen müssen sich also entweder damit abfinden keinen Chai trinken zu können, oder sie greifen auf die vielen koffeinfreien Varianten zurück.
Die Als koffeinfreie Basis für indischer Chai Mischungen dienen beispielsweise Kräuter oder Rooibos. Dieser verleiht dem Tee zusätzliche eine feine Vanillenote, die perfekt mit den verschiedenen Gewürzen harmoniert. So kann der Chai Tee problemlos von jeder Altersklasse und zu jeder Tageszeit getrunken werden.
Unsere beiden koffeinfreien Interpretationen indischer Chai Tees können sowohl als normaler Gewürztee zubereitet werden, wie auch auf traditionelle Weise mit Milch. Dazu gießt man den Tee mit sprudelnd kochendem Wasser auf und lässt ihn für etwa fünf Minuten ziehen. Je nach Geschmack und Wunsch wird nach der Ziehzeit Milch und eventuell Honig oder Zucker hinzugefügt. Ein typischer indischer Chai wird sehr süß getrunken.