Probierset für die Tea Time
Hochwertiger Blatt Tee
Teemischung mit Bergamotte
Teemischung mit Bergamotte
Schwarzteemischung
Schwarzteemischungen mit Bergamotte
Drei Schwarzteemischungen mit Bergamotte
Teemischung mit Bergamotte
Was ist englischer Tee?
In England wird traditionell Schwarztee getrunken. Besonders beliebt sind dabei sehr kräftige Teesorten aus Assam, Ceylon oder China. Genau diese drei Teesorten finden sich auch in dem berühmten English Breakfast Tea wieder, der sich weit über die britischen Inseln hinaus größter Beliebtheit erfreut. Aromatisierter Tee wird dagegen eher weniger getrunken. Eine Ausnahme bildet der Earl Grey. Dieser mit Bergamotte aromatisierter Schwarztee ist ein echter Klassiker und gilt für viele als der Inbegriff von englischem Tee.
Englischer Tee eignet sich aufgrund seines Koffeingehalts sehr gut als Frühstückstee oder als Muntermacher am Nachmittag.
Wie kam der Tee nach England?
Zwar ist Tee heutzutage nicht mehr aus der englischen Kultur wegzudenken, jedoch handelt es sich dabei um einen noch verhältnismäßig jungen Trend. Schließlich kam der Tee erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch die East India Company nach England. Das in allen Schichten beliebte Volksgetränk, das er heute ist, war Tee damals aber noch nicht. Aufgrund des hohen Transportaufwands war englischer Tee dementsprechend hochpreisig und deshalb zu Beginn nur der Oberschicht und dem Adel vorbehalten.
Knapp einhundert Jahre später sollte sich dies jedoch ändern. 1717 wurde damals in London von Thomas Twining das allererste Teegeschäft eröffnet. Man begann damit, Tee massenhaft aus China zu importieren, wodurch das Getränk nun auch für die unteren Schichten erschwinglich wurde. Bis etwa 1830 war China der Hauptlieferant für englischen Tee. Schließlich wurde es jedoch von Indien abgelöst.
Wie wird englischer Tee zubereitet
Auch in England hat sich eine ganz eigene Art der Teezubereitung entwickelt, die sich in einigen Punkten stark von der hierzulande geläufigen unterscheidet. So wird englischer Tee nicht in einem Teefilter oder Teesieb, sondern direkt lose in der Kanne aufgegossen. Bei der Dosierung lautet die Regel - für jede Teetasse kommt ein gehäufter Teelöffel Teeblätter in die Kanne.
Nach einer Ziehzeit von drei Minuten wird der Tee das erste Mal ausgeschenkt. Die Teeblätter werden danach jedoch nicht aus der Kanne entnommen, sondern verbleiben im restlichen Teewasser. Der Tee zieht so im Laufe der Zeit immer mehr nach und nimmt einen stärkeren Geschmack an. Ist der Geschmack des Tees irgendwann zu bitter oder die Kanne fast leer, so gießt man erneut heißes Wasser in die Kanne.
Traditionell wird englischer Tee mit Milch und Zucker oder Zitronensaft verfeinert getrunken. Kräftiger englischer Tee wie Assam oder English Breakfast Tea kann durch die Zugabe von Milch und Zucker etwas milder gestimmt werden. Dem Earl Grey dagegen kann ein Schuss Zitronensaft zusätzliche Frische verleihen. Milch und Zitronensaft sollten jedoch niemals gleichzeitig in die Teetasse wandern. Die im Zitronensaft vorhandene Fruchtsäure sorgt nämlich dafür, dass die Milch gerinnt und sich unschöne Flocken im Tee bilden.
Was den Teegenuss in England betrifft, so gibt es dort zwei große Fraktionen - die Milk-in-First (MiF) und die Tea-in-First (TiF). Wie die Namen schon vermuten lassen, geht es darum, was beim Teetrinken nun zuerst in die Tasse wandert - die Milch oder der Tee. Zu einer Einigung konnte man aber bisher noch nicht kommen.