Wann schwarzen Tee trinken?

Schwarzer Tee besticht durch seine unglaubliche Vielfalt. Von blumig und süß über würzig und malzig bis hin zu rauchig – für jeden Geschmack gibt es hier die passende Teesorte. Dementsprechend viele Fans hat das leckere Heißgetränk auch, die den Tee am liebsten auch rund um die Uhr trinken würden. Aber wann sollte man schwarzen Tee eigentlich am besten trinken?

Aus was besteht Schwarztee?

Werfen wir zunächst erstmal einen Blick auf das Ausgangsmaterial, aus dem schwarzer Tee hergestellt wird. Schwarzer Tee besteht aus den Blättern der Teepflanze Camellia Sinensis oder Camellia Sinensis var. Assamica. Die Blätter werden geerntet, gewelkt, gerollt, oxidiert und anschließend erhitzt und getrocknet. Im Laufe dieses Vorgangs ändert sich die Blattfarbe von Grün zu Rotbraun bis Dunkelbraun und der Tee prägt seinen typischen kräftigen Geschmack aus.

Um sich vor Fressfeinden wie Insekten zu schützen, müssen Pflanzen ganz schön kreativ werden. Schließlich sind sie ja fest im Boden verwurzelt und können nicht einfach weglaufen. Auch die Teepflanze hat sich einen Schutzmechanismus einfallen lassen. Sie bildet Koffein aus, das nicht nur bitter schmeckt, sondern für die meisten Insekten auch sehr giftig ist. Wir Menschen lassen uns davon aber recht wenig beeindrucken und trinken den schwarzen Tee gerade aufgrund des enthaltenen Koffeins. Schließlich hat es auf uns eine wachmachende Wirkung.

Der Koffeingehalt von Schwarztee bewegt sich je nach Sorte zwischen 40 und 70 Milligramm pro 250 Milliliter. Ganz vorne mit dabei ist hier der kräftige Assam Tee, während Darjeeling Tee zu den Schwarzteesorten mit geringerem Koffeingehalt gehört. Tolle Wachmacher sind aber alle Schwarztees.

Schwarzer Tee am Morgen

Schwarztee ist ein beliebter Frühstückstee. Das liegt nicht nur an seinem hohen Koffeingehalt, sondern auch an seinem kräftigen Aroma, weshalb der Tee wie Kaffee gerne mit Milch und Zucker getrunken wird. Es gibt sogar spezielle Schwarztee Mischungen für den morgendlichen Genuss. Die bekanntesten darunter sind der English Breakfast und der Irish Breakfast Tee. Für diese Mischungen werden in der Regel Assam Tee und Ceylon Tee verwendet, die auch pur gerne zum Frühstück getrunken werden. Alle, die von Kaffee auf Tee umsteigen möchten, kommen hier voll auf ihre Kosten,

Schwarzer Tee als Nachmittagstee

Die Briten machen es vor – auch am Nachmittag kann man noch zu Schwarztee greifen. Der Tee sorgt aufgrund seines Koffeingehalts für den nötigen Energie-Kick, um das Tief nach dem Mittagessen erfolgreich zu überwinden. Für den Teegenuss am Mittag beziehungsweise Nachmittag eignen sich sanftere Schwarzteesorten wie Darjeeling Tee oder Earl Grey sehr gut.

Kann man schwarzen Tee auch abends trinken?

Aufgrund seiner wachmachenden Wirkung ist schwarzer Tee nicht wirklich für den abendlichen Genuss geeignet. Selbst koffeinärmere Schwarzteesorten enthalten noch so viel Koffein, dass sie aufputschend wirken. Damit keine durchwachten Nächte drohen, sollten Sie abends lieber zu koffeinfreiem Tee greifen.

Wann schwarzen Tee trinken – unser Fazit

Aufgrund seines Koffeingehalts und damit natürlich auch seiner wachmachenden Wirkung ist schwarzer Tee das ideale Getränk zum Frühstück oder auch für die Mittagszeit. Abends sollten Sie schwarzen Tee dagegen eher nicht trinken, da es sonst schnell mit der Nachtruhe vorbei sei kann. Stattdessen empfehlen sich hier Teesorten ohne Koffein wie Früchtetee, Rooibos Tee oder Kräutertee.