Türkischer Tee
Türkischer Tee wird hauptsächlich rund um die Provinz Rize angebaut, die sich im Nordosten der Türkei befindet und mit ihrem milden Klima, fruchtbaren Boden und hohen Niederschlagsmengen die idealen Wachstumsbedingungen für die Teepflanze bietet. Es handelt sich dabei fast ausschließlich um schwarzen Tee, der in der Türkei auf eine ganz besondere Art zubereitet wird. Denn für die Zubereitung von türkischem Tee wird aus den Teeblättern ein starkes Konzentrat hergestellt, das dann mit heißem Wasser verdünnt wird. Traditionell wird der Tee nicht mit Milch getrunken, sondern lediglich nach Bedarf mit Würfelzucker verfeinert.
Schwarztee ist allerdings nicht der einzige türkische Tee, für den das Land bekannt ist. Besonders bei Touristen erfreut sich der türkische Apfeltee, der aus getrockneten Äpfeln und oftmals auch noch Gewürzen oder anderen Früchten besteht, großer Beliebtheit. Zudem gibt es auch zahlreiche türkische Tees aus Kräutern. Besonders beliebt sind beispielsweise Salbei-, Hagebutten- oder auch Lindenblüten-Tee.
Die Türken sind übrigens echte Weltmeister im Teetrinken. Der Pro-Kopf-Konsum für türkischen Tee beträgt dort im Durchschnitt etwa 2,8 Kilogramm. Das Getränk ist in seiner Heimat also allgegenwärtig.