Tee bei Husten – Was hilft?
Sowohl um den lästigen Reizhusten zu lindern, als auch um dem Schleim zu lösen oder die entzündeten Bronchien sanft zu heilen: Das bewährteste und bekannteste Hausmittel gegen Husten ist schlicht weg viel (Tee) trinken. Denn wenn die Schleimhäute gereizt sind oder die nächtliche Ruhe gestört wird, ist ein Mittel gefragt, welches dem Husten entgegenwirkt.
Hustentee – das hilft
Anis
Er gehört zu den Doldenblütlern und ist mit Kümmel und Fenchel verwandt. Verarbeitet werden die Anisfrüchte, diese enthalten ätherisches Öl, das aus den reifen Früchten gewonnen wird. Anis (Pimpinella anisum) enthält folgende ätherischen Öle: Anethol, Eugenol, Thymol und Kampfer. Daher wirkt die Pflanze schmerzstillend, antibakteriell, entzündungshemmend, sowie antifugal. Die Gewürzpflanze ist auch für ihre schleimlösende Wirkung bekannt, ebenfalls wirkt sie desinfizierend.
Schlüsselblume
Ihre Wirkstoffe lösen selbst den zähflüssigsten Schleim. So kann der Tee entweder aus den Wurzeln, worin sich die meisten wirksamen Inhaltsstoffe verbergen, aber auch aus den Blüten, hier sind die heilenden Mittel nur gering vertreten, der Pflanze hergestellt werden. Weltweit gibt es über 500 Arten der Schlüsselblume, doch lediglich zwei Spezies eignen sich zum Gebrauch als Heilpflanze. Überbrühen Sie einen Teelöffel der Schlüsselblume mit ca. 150 ml kochendem Wasser. Seihen sie die Blüten nach 5 Minuten ab.
Thymian
Thymian ist ein Alleskönner. Neben Haut, Verdauung und Nerven gilt er vor allem bei Atemwegserkrankungen als Favorit. Das Kraut hat viele gute Eigenschaften, unter anderem wirkt es schleimlösend, schmerzstillend, entzündungshemmend, beruhigend und krampflösend, was sich bei Husten oder einer Bronchitis als hilfreich zeigen kann. Die Heilpflanze findet seit dem Mittelalter Verwendung gegen Atemwegserkrankungen. Einfach 1-2 gehäufte Esslöffel auf zwei Liter Wasser aufkochen und trinken, das fördert sanft die Schleimlösung und ist wohltuend zu ihren Atemwegen.
Spitzwegerich
Verwendet werden die Blätter des Spitzwegerichs, diese wirken entzündungshemmend, bakterientötend, das Immunsystem stimulierend und Husten hemmend. Übergießen sie etwa zwei bis vier Gramm der getrockneten und zerkleinerten Blätter mit 150 ml kochendem Wasser. Nach 10 bis 15 Minuten kann man den Aufguss dann abseihen und ihn dann trinken. Alternativ kann man die Blätter auch mit kaltem Wasser ansetzten, zwei Stunden ziehen lassen und dann nochmal kurz aufkochen.
Eibisch
Die wirksamen Stoffe befinden sich in den Blättern als auch in den Wurzeln, wobei Letzteres deutlich mehr davon enthält. Die Blätter enthalten sechs bis zehn Prozent Schleimstoffe, die Wurzeln hingegen schon von zehn bis zwanzig Prozent. Außerdem sind die Wurzeln reich an Stärke, Rohr- und Invertzucker. Gelangen die Schleimstoffe auf die Schleimhaut, so haften sie an ihnen. So bilden die Inhaltsstoffe eine Art Schutzschicht über die Schleimhaut und beruhigen diese so.
Es gibt noch viele weitere Kräuter und Pflanzen die bei Husten positive Wirkungen haben. Da gäbe es noch Fenchel, Melisse, Huflattich und Königskerzenkraut. Zu finden sind die einzelnen Kräuter im Internet, im Supermarkt oder bei einem Teehändler, aber gerne darf auch draußen im Wald oder auf einem Feld selbst gepflückt und gesammelt werden. Natürlich kann man die einzelnen Bestandteile auch mischen und eine Kräutermischung daraus machen. Dazu mischt man die Kräuter zu gleichen Teilen und gibt sie in ein Schraubglas um es besser aufbewahren zu können. Für einen Tee übergießt man 1 bis 2 Teelöffel der Kräutermischung mit einer Tasse kochendem Wasser.
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