Grüntee kalt genießen – diese Möglichkeiten gibt es
Auch im Sommer lässt sich Tee gut trinken – dann als gekühltes Erfrischungsgetränk. Viele Teesorten schmecken auch kalt. Dazu zählen beispielsweise Früchtetee und Rooibos Tee. Diese beiden Sorten können Sie einfach normal zubereiten und anschließend erkalten lassen. Leider funktioniert diese Methode nicht bei jedem Tee. Manche Teesorten beginnen dann nämlich damit, ihren Geschmack auf unangenehme Weise zu verändern, bittern nach und werden somit ungenießbar. Das trifft unter anderem auch bei grünem Tee zu. Mit diesen drei Zubereitungsarten können Sie auch grünen Tee ungetrübt kalt genießen.
Grüner Tee „on the Rocks“ – die Eiswürfel-Methode
Dabei handelt es sich wohl um die schnellste und einfachste Methode grünen Tee abzukühlen, auch wenn sie etwas Vorbereitung benötigt. Schließlich müssen dazu etwa 500g Eiswürfel bereit stehen. Zunächst wird dafür die für einen Liter empfohlene Menge an Tee wie gewohnt zubereitet – nur, dass sie in diesem Fall nicht mit einem Liter, sondern nur mit 500ml heißem Wasser aufgegossen wird. Bei grünem Tee bedeutet das also etwa 4 Teelöffel Teeblätter mit je nach Sorte 60°C bis 80°C heißem Wasser aufgießen und 2 Minuten ziehen lassen. Anschließend wird der Tee über die Eiswürfel gegossen. Jetzt noch ganz nach Geschmack mit Honig oder Zitronensaft verfeinern und schon ist der Eistee fertig.
Nichts für ungeduldige – die Coldbrew-Methode
Bei der Coldbrew-Methode werden die Teeblätter einfach mit kaltem Wasser aufgegossen und dann ziehen gelassen. Für einen Liter Coldbrew-Grüntee werden etwa 12g Teeblätter benötigt. Wie bei der „klassischen“ Teezubereitung auch, so ist der Geschmack des Endergebnisses hier ebenfalls von der Teemenge abhängig. Bei zu wenigen Teeblättern hat der Coldbrew-Tee einen sehr faden und blassen Geschmack, während eine zu große Menge für einen unangenehm bitteren Geschmack sorgt.
Zwar hat die Coldbrew-Methode eine kurze Vorbereitungszeit, dafür dauert es jedoch umso länger, bis der Tee fertig ist. In der Regel muss der Coldbrew-Tee nämlich 8 bis 12 Stunden im Kühlschrank ziehen. Wer sich solange gedulden kann, der wird dann aber mit einem einmaligen Geschmackserlebnis belohnt. Der fertige Tee hat einen äußerst sanften und leicht süßen Geschmack, der sich deutlich von herkömmlichem Eistee unterscheidet.
Nicht jede Teesorte ist für die Coldbrew-Methode geeignet. Aufgrund ihrer Verarbeitungsweise sollten Früchtetees und Kräutertees immer mit sprudelnd kochendem Wasser zubereitet werden. Schwarzer Tee, grüner Tee, weißer Tee und Oolong Tee können jedoch allesamt problemlos als Coldbrew-Tee aufgegossen werden. Die besten Ergebnisse liefert in diesem Fall grüner Tee aus Japan.
Die Matcha-Methode
Was viele nicht wissen – die Zubereitung von Matcha gelingt nicht nur mit warmem Wasser, er lässt sich auch wunderbar mit kaltem Wasser zubereiten. Geben Sie dazu einfach die übliche Menge an Matcha in eine Schale und schlagen ihn mit der normalen Menge an Wasser mithilfe des Bambusbesens wie gewohnt auf. Kalt zubereiteter Matcha lässt sich auch sehr gut „on the rocks“ mit ein paar Eiswürfeln genießen.