Der perfekte Eistee – unsere Tipps
Tee muss nicht zwingend heiß getrunken werden. Auch als selbst gemachter Eistee lässt sich der Lieblingstee wunderbar genießen. Der große Vorteil, wenn Sie Ihren Eistee selbst machen: Sie haben die volle Kontrolle darüber, ob, wie viel und welches Süßungsmittel in den Tee wandert. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen, damit der perfekte Eistee gelingt.
Tipp Nr.1: Auf die Sorte kommt es an
Grundsätzlich lässt sich Eistee mit jeder Tee Sorte zubereiten. Ob nun grüner Tee, schwarzer Tee oder Oolong Tee als Grundlage für Ihren Eistee dient, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. „Klassischer“ Eistee wird in der Regel aus schwarzem Tee zubereitet, wobei sich hier Assam Tee und Ceylon Tee besonders gut eignen. Diese beiden Tee Sorten lassen sich wunderbar mit Zitronensaft oder auch Pfirsichsaft verfeinern. Auch grüner Tee harmoniert toll mit Zitronensaft.
Wenn Sie eine koffeinfreie Eistee-Variante zubereiten möchten, dann sollten Sie zu Kräutertee, Früchtetee oder Rooibos Tee greifen. Gerade bei Früchtetee und Rooibos Tee muss oftmals kein Süßungsmittel mehr dazugegeben werden, weshalb sich diese beiden Teesorten auch sehr gut für Kinder-Eistee eignen.
Wir empfehlen zudem die Eistee Zubereitung mit losem Tee. Denn zum einen können Sie hier die Teemenge ganz nach Ihrem Geschmack dosieren, zum anderen ist loser Tee auch deutlich aromatischer als Beuteltee.
Tipp Nr.2: Die Ziehzeit beachten
Unter Umständen kann es vorkommen, dass der Tee als Eistee anders schmeckt als im warmen Zustand. Das liegt zum einen daran, dass manche Tee Sorten beim Abkühlen ihren Geschmack verändern. Zum anderen wird der Tee ja noch mit Fruchtsaft oder ähnlichen Zusätzen verfeinert, gegen die er sich dann geschmacklich durchsetzen muss. In diesem Fall ist die Verlockung groß, den Tee einfach länger ziehen zu lassen, um so einen intensiveren Geschmack zu erhalten. Während das bei Früchtetee, Kräutertee und Rooibos Tee oftmals kein Problem ist, ist dieses Vorgehen bei schwarzem Tee, grünem Tee und Oolong Tee nicht empfehlenswert. Denn diese Tee Sorten werden bei überzogener Ziehzeit schnell unangenehm bitter. Und dann helfen weder Zucker noch Fruchtsaft, um den Geschmack wieder geradezubiegen.
Halten Sie sich bei der Eistee Zubereitung daher unbedingt an die Ziehzeit der jeweiligen Tee Sorte. Wenn der Tee intensiver schmecken soll, dann empfehlen wir stattdessen, den Tee höher zu dosieren. So vermeiden Sie, dass der Tee bitter wird.
Tipp Nr.3: Den Eistee richtig verfeinern
Klassischerweise wird Eistee mit Zucker gesüßt. Wenn Sie auf weißen Zucker verzichten möchten, dann können Sie einmal Kandis, Honig, Agavendicksaft oder auch Ahornsirup ausprobieren. Gerade durch etwas unkonventionellere Süßungsmittel kann der Eistee das gewisse Etwas erhalten.
Wir raten Ihnen dazu, das Süßungsmittel Ihrer Wahl in den Tee zu geben, solange dieser noch heiß ist. Denn ansonsten kann es passieren, dass sich das Süßungsmittel nicht richtig auflöst und sich stattdessen als unschöner Bodensatz ablagert.
Zu den klassischen Eistee Sorten zählen Zitrone oder auch Pfirsich. Allerdings sind das bei Weitem nicht die einzigen beiden Fruchtsäfte, mit denen sich Eistee verfeinern lässt. Erlaubt ist hier, was Ihnen schmeckt und so geben beispielsweise auch Apfelsaft, Kirschsaft, Ingwer oder sogar Zimt eine echt gute Figur in Eistee ab.
Tipp Nr. 4: Den Eistee richtig kühlen
Sie sollten den Eistee nie in den Kühlschrank packen, solange er noch heiß ist. Denn zum einen ist das nicht gut für den Kühlschrank, zum anderen sorgt das auch dafür, dass der Eistee beim Abkühlen eine unschöne trübe Färbung annimmt. Das wirkt sich zwar nicht negativ auf den Geschmack aus, kann jedoch unappetitlich wirken. Warten Sie daher am besten, bis der Tee Zimmertemperatur hat.
Falls es schneller gehen muss, dann können Sie den Tee auch „schock kühlen“. Dazu bereiten Sie den Tee zunächst einfach als Konzentrat zu. Sie nehmen also beispielsweise die Menge an Tee für einen Liter Eistee und gießen den Tee lediglich mit 200 Milliliter Wasser auf. Wenn der Tee dann fertig gezogen hat, gießen Sie ihn direkt über Eiswürfel und geben bei Bedarf noch kaltes Wasser dazu. Der Eistee kühlt dadurch sofort ab und kann gleich getrunken werden.
Am leckersten ist selbst gemachter Eistee, wenn er gerade erst frisch zubereitet wurde. Lassen Sie den Eistee daher am besten nicht zu lange stehen, sondern brauchen Sie ihn innerhalb von zwei Tagen auf.
Tipp Nr. 5: Cold Brew Eistee probieren
Falls Sie Ihren Eistee aus schwarzem Tee, grünem Tee oder Oolong Tee zubereiten, dann können Sie sich auch sehr gerne mal an einem Cold Brew Eistee versuchen. Dabei wird der Tee nicht mit heißem, sondern mit kaltem Wasser aufgegossen. Die Ziehzeit ist dabei deutlich länger als bei der klassischen Eistee Zubereitung und beträgt zwischen 8 und 12 Stunden. Geduld zahlt sich hier aus, denn auf diese Weise zubereitete Tees zeichnen sich durch einen sehr milden, sanften und sogar leicht süßen Geschmack aus.
Die Cold Brew Methode eignet sich aber nicht für die Zubereitung von allen Eistees. Kräutertee, Früchtetee und Rooibos Tee sollten immer mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen werden, weshalb hier von der Cold Brew Methode abzuraten ist. Und auch wer nicht allzu lange auf die kühle Erfrischung warten möchte, sollte lieber bei der klassischen Eistee Zubereitung bleiben.
Den Eistee für Eilige gibt es übrigens auch bei uns im Onlineshop – nämlich unseren Eistee Pfirsich. Den müssen Sie einfach nur mit heißem Wasser aufgießen und abkühlen lassen oder schock kühlen und schon können Sie einen erfrischenden selbst gemachten Eistee genießen! Zudem finden Sie bei uns noch zahlreiche weitere Tees, die sowohl heiß als auch kalt lecker schmecken und sich somit wunderbar für Eistee eignen. Schauen Sie mal vorbei!