Aus was besteht grüner Tee?
Grüner Tee ist nicht nur eine der beliebtesten Tee Sorten, sondern auch die älteste. Seinen großen Auftritt hatte Grüntee vor etwa 5000 Jahren im alten China. Nach Europa kam er allerdings erst vor knapp 400 Jahren, verbreitete sich dort allerdings umso schneller auf dem gesamten Kontinent. Aber aus was besteht grüner Tee eigentlich? Wir enthüllen das Geheimnis, warum der Tee so beliebt ist.
Was macht grünen Tee so beliebt?
Blickt man auf den weltweiten Teekonsum, so ist grüner Tee hier auf Platz 1. In unseren Breitengraden sieht das geringfügig anders aus, denn dort ist schwarzer Tee die am meisten getrunkene Tee Sorte. Allerdings befindet sich auch hier der grüne Tee langsam aber sicher auf der Überholspur, was daran liegt, dass immer mehr Menschen die Vorzüge von grünem Tee für sich entdecken.
Denn zum einen handelt es sich auch bei grünem Tee um ein koffeinhaltiges Getränk, das damit selbstverständlich auch über eine wachmachende Wirkung verfügt. Je nach Grüntee Sorte kommt man hier auf 10 bis 45 Milligramm Koffein pro Tasse. Gerade etwas stärkere Sorten wie beispielsweise Gunpowder Tee werden deshalb oftmals gerne zum Frühstück als Kaffee-Ersatz getrunken.
Auch wenn es um die Sortenvielfalt geht, so punktet hier der grüne Tee. Denn je nach Anbaugebiet und Verarbeitungsweise kann grüner Tee süß, fruchtig, grasig, blumig oder auch würzig schmecken. Es gibt also für jeden Geschmack den passenden Grüntee. Zudem schmeckt grüner Tee auch kalt sehr lecker und ist damit ein toller Tee für den Sommer.
Grüner Tee kann zudem auch mehrfach aufgegossen werden und ist somit sehr ergiebig. Denn je nach Qualität des Tees und Art der Zubereitung sind hier bis zu 5 Aufgüsse pro Portion Teeblätter möglich!
Aus was wird grüner Tee hergestellt?
Grüner Tee besteht aus den Blättern der Teepflanze Camellia Sinensis – wie übrigens jede andere Tee Sorte auch. Denn tatsächlich haben grüner Tee, schwarzer Tee, weißer Tee und Oolong Tee alle das gleiche Ausgangsmaterial. Die Art und Weise, wie die Teeblätter nach der Ernte weiterverarbeitet werden, entscheidet schlussendlich über die Tee Sorte. Denn während schwarzer Tee und Oolong Tee komplett oder zumindest teilweise oxidiert werden, findet bei grünem Tee überhaupt keine Oxidation statt. Diese wird hier entweder durch Rösten in einer Eisenpfanne oder durch heißen Wasserdampf unterbunden. Auf diese Weise behält grüner Tee seine namensgebende Farbe und seinen grasig-frischen Geschmack.
Die Teepflanze bildet Koffein aus, um sich vor Schädlingen zu schützen. Das meiste Koffein wird dabei in den Blättern gebildet. Folglich ist auch grüner Tee, der aus eben diesen Blättern besteht, koffeinhaltig. Allerdings enthält grüner Tee nicht nur Koffein, sondern auch sogenannte Gerbstoffe. Diese sorgen dafür, dass das Koffein bei grünem Tee anders wirkt als bei Kaffee. Denn die Gerbstoffe binden das Koffein an sich. Diese Verbindungen müssen zuerst bei uns im Darm wieder gelöst werden, bevor das Koffein seine Wirkung entfalten kann. Die Wirkung des Koffeins setzt daher langsamer ein und hält dafür aber auch länger an als bei Kaffee.
Die richtige Zubereitung von grünem Tee
Immer wieder taucht die Behauptung auf, die Zubereitung von grünem Tee sei kompliziert. Tatsächlich muss man bei der Zubereitung von Grüntee ein paar zusätzliche Punkte beachten, die es beispielsweise bei Schwarztee, Früchtetee oder Kräutertee nicht zu beachten gibt. Denn grüner Tee darf nicht mit noch sprudelnd-kochendem Wasser aufgegossen werden, da er sonst bitter wird. Die Aufgusstemperatur bewegt sich bei grünem Tee zwischen 60 und 80 Grad Celsius. Auch die Ziehzeit ist kürzer als bei anderen Tee Sorten, denn sie beträgt 2 Minuten.
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