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Wie der Schwarztee nach Europa kam

Während in Asien rekordverdächtige Mengen an Grüntee getrunken werden, sind die Europäer wahre Weltmeister im Schwarztee trinken. Da könnte man fast meinen, dass Schwarztee schon seit vielen Jahrtausenden in Europa bekannt ist. Tatsächlich kam schwarzer Tee aber erst im 17. Jahrhundert auf unseren Kontinent, wo er schnell dem bis dahin vorherrschenden Grüntee den Rang ablief.

Schwarztee wird heutzutage hauptsächlich mit den Briten in Verbindung gebracht. Das ist auch kein Wunder, schließlich ist die britische Teekultur weltberühmt. Allerdings waren es nicht die Briten, sondern die Holländer, die den Schwarztee zum ersten Mal nach Europa brachten – ursprünglich noch aus China. Auf den Geschmack gekommen, begannen die Briten schließlich auch damit, Schwarztee zu importieren und somit die Holländer zu verdrängen. Auch die Briten bezogen ihren Tee zunächst aus China. Im 19. Jahrhundert begannen sie jedoch mit dem Teeanbau in ihren Kolonien Indien und Sri Lanka. Die von ihnen etablierten Anbaugebiete Assam, Darjeeling und Ceylon haben sich bis heute erhalten und sind inzwischen echte Berühmtheiten. Mittlerweile wird dort auch sehr hochwertiger Bio Schwarztee angebaut und produziert.

Wo wird Bio Schwarztee angebaut?

Bio Schwarztee wird heutzutage in vielen verschiedenen Regionen angebaut. Zu den wohl bekanntesten Anbaugebieten für Bio Schwarztee zählen dabei die indischen Distrikte Assam und Darjeeling und Sri Lanka, von wo der Ceylon Tee stammt. Aber auch Afrika und China bringen einige exquisite Bio Schwarztee Sorten hervor.

Abhängig davon, wo ein Bio Schwarztee angebaut wird, weißt er andere optische und geschmacklich Eigenschaften auf – obwohl in jedem Anbaugebiet die gleiche Teepflanze Camellia sinensis zum Einsatz kommt. Das liegt daran, dass jedes Anbaugebiet über ganz eigene Klima- und Bodenbedingungen verfügt, die sich auf den Geschmack des Tees auswirken. Zudem wird der Tee in jeder Region anders verarbeitet, was ebenfalls den Geschmack beeinflusst.

Am wohlsten fühlt sich die Teepflanze überall dort, wo subtropisches Klima herrscht. Zudem benötig sie einen sehr nährstoffreichen Boden und viel Regen, um optimal gedeihen zu können. Besonders Höhenlagen bekommen der Teepflanze gut und haben positive Auswirkungen auf den Geschmack des Tees. Je höher die Teepflanze wächst, desto exquisiter ist nachher der Geschmack des Tees. Ein perfektes Beispiel hierfür ist Bio Schwarztee aus Darjeeling, der teilweise auf einer Höhe von 2.000 Metern angebaut wird. Viele der wertvollsten Tees stammen von dort.

Darauf kommt es bei Bio Schwarztee an

Damit ein Bio Schwarztee sich auch als solcher bezeichnen darf, muss er einige Anforderungen erfüllen. So darf der Tee nicht aus gentechnisch veränderten Pflanzen hergestellt werden. Des Weiteren dürfen bei Bio Schwarztee keine synthetischen Dünge- oder Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. Beim Anbau des Tees wird zudem auf eine Fruchtwechselwirtschaft geachtet. Dadurch bleibt die Fruchtbarkeit des Bodens für eine lange Zeit erhalten.

Unser Bio Schwarztee wird ausschließlich unter fairen Arbeitsbedingungen angebaut und produziert, wobei alle an der Teeproduktion beteiligten Arbeiter einen gerechten Lohn erhalten.

Wie alle unserer Bio Tees, so darf auch unser Bio Schwarztee keinerlei künstliche Zusatzstoffe enthalten. Dazu zählen neben künstlichen Farb- und Aromastoffen auch Konservierungsmittel. Ist ein Bio Schwarztee mit Aromen versetzt, so muss es sich dabei um natürliches Aroma handeln. Sie können sich hier also ganz sicher sein, dass sie einen rein natürlichen und unverfälschten Geschmack erhalten.