Bio Joongjak

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Angaben zum Hersteller (Informationspflicht zu GPSR Produktischerheitsverordnung)

Herstellername: AURESA e.K.
Adresse: Friedrichstr. 50A
PLZ und Ort: 63450 Hanau
Land: Deutschland
Telefonnummer: 06181 99119 30
Webseite oder E-Mail Adresse: https://www.auresa.de

Bio Joongjak

Wer an grünen Tee denkt, der assoziiert damit meist unweigerlich die Länder China und Japan. Südkorea kommt nur den wenigsten in den Sinn. Dabei hat das Land ebenfalls einige äußerst hochwertige grüne Tees zu bieten. Ein besonders hervorragender Vertreter dieser Art ist der Bio Joongjak. Dieser sehr milde Grüntee verfügt über einen frühlingshaft-frischen und leicht süßen Geschmack, was ihn zu einem perfekten Einsteiger-Tee macht.

In seiner Heimat Südkorea gilt der Bio Joongjak als ein eher einfacher Alltagstee. Dort trinkt man ihn deshalb zu allen möglichen Anlässen und Gelegenheiten – ähnlich wie der in Japan beliebte grüne Tee Bancha. Gerade deshalb ist dieser Tee auch bei Teekennern weltweit äußerst geschätzt und gefragt. Diese erkennen einen echten Joongjak vor allem anhand seines Blattes. Das Blatt dieses Tees hat eine eher dunkle, olivgrüne Färbung, ist auffallend klein und sehr fein und komplex gerollt. Wird der Tee aufgegossen, so zeigt er seine strahlende, beinahe schon zitronengelbe Tassenfarbe.

Grüner Tee aus Südkorea – Tee mit Tradition

Während sich die Geschichte des grünen Tees in China über tausende von Jahren erstreckt, ist die Tradition des Teetrinkens in Korea noch verhältnismäßig jung. Hier kam der Tee vor etwa knapp 1500 Jahren ins Land. Mitgebracht hatten ihn damals buddhistische Mönche aus China, weshalb das rituelle Trinken von Tee in Korea in enger Verbindung zum Buddhismus steht. Die Teezeremonie an sich ist dabei stark an das chinesische Teeritual angelehnt. Zuerst gelangte der Tee nur in bereits fertigem Zustand nach Korea. Überwiegend handelte es sich dabei um schwarzen Tee oder auch Pu Erh Tee. Um 800 nach Christus kamen dann aber auch ganze Teepflanzen oder deren Samen in das Land und man begann mit dem selbstständigen Anbau von Tee.

Um 900 nach Christus erlebte der Buddhismus in Korea einen wahren Boom – und damit auch die dortige Teekultur. Wie in so vielen anderen Ländern auch, war der Tee zuerst nur dem kaiserlichen Hof und dem Adel vorbehalten. Doch schon bald wurden die ersten öffentlichen Teehäuser errichtet und auch der Beruf des Teehändlers wurde immer geläufiger. Tee wurde mehr und mehr zu einem Volksgetränk, das sich auch die einfache und weniger wohlhabende Bevölkerung leisten konnte.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Buddhismus jedoch beinahe vollständig vom Konfuzianismus abgelöst. Und wie die vielen buddhistischen Brauchtümer mehr und mehr in Vergessenheit gerieten, so verschwand auch die koreanische Teekultur fast vollständig von der Bildfläche. Lediglich einige wenige buddhistische Klöster und Mönche hielten sie noch am Leben. Und das mit Erfolg, schließlich feierten in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts sowohl Teekultur als auch -industrie in Korea ihr großes Comeback.

Bio Joongjak – Anbau und Herstellung

Der Grüntee Bio Joongjak wird auf der südkoreanischen Insel Jeju angebaut. Die Vulkaninsel befindet sich südlich des koreanischen Festlandes und zeichnet sich durch milde Temperaturen und eine sehr hohe Niederschlagsmenge aus – dieses subtropische Klima bietet in Kombination mit der fruchtbaren Vulkanerde der Insel die idealen Wachstumsbedingungen für die Teepflanze. Seit 1979 betreibt man auf Jeju Teeanbau, wobei der Teegarten Seowang zu den berühmtesten der dort gelegenen Gärten zählt. Aufgrund ihrer enormen Artenvielfalt steht die Insel fast gänzlich unter Naturschutz. Chemische Pflanzenschutzmittel dürfen deshalb nicht beim Teeanbau verwendet werden. Auf Jeju werden deshalb hauptsächlich Bio Tees angebaut.

Die Ernte erfolgt beim Bio Joongjak, wie bei den anderen auf Jeju angebauten grünen Tees auch, rein maschinell. Direkt danach geht es für die frisch geernteten Teeblätter erst einmal ab in die Fabrik. Dort wird der Bio Joongjak zuerst einem Welkprozess unterzogen. Anschließend werden die Blätter gedämpft und sorgfältig gerollt. Das Besondere am Bio Joongjak – zusätzlich zum Dämpfen werden seine Blätter ebenfalls geröstet. Diese Herstellungsmethode ist typisch koreanisch und verleiht dem Tee einen einzigartigen und äußerst aromatischen Geschmack.

So wird der Bio Joongjak zubereitet

Für eine Tasse des südkoreanischen Grüntees benötigen Sie einen Teelöffel Bio Joongjak. Diesen geben Sie in einen Teefilter oder ein Teesieb und übergießen ihn mit nicht mehr sprudelnd kochendem Wasser. Die ideale Aufgusstemperatur beträgt beim Bio Joongjak etwa 70° C. Ziehen sollte der Tee dabei nicht länger als zwei Minuten. Ähnlich wie viele andere grüne Tees, kann auch der Bio Joongjak mehrfach aufgegossen werden. Normalerweise sind hier zwei bis drei weitere Aufgüsse möglich, wobei jedoch sowohl Ziehzeit als auch Wassertemperatur etwas erhöht werden sollten.

Um dem Tee seinen optimalen und unverfälschten Geschmack zu entlocken, verwenden Sie bei der Zubereitung am besten entweder stilles Mineralwasser oder gefiltertes Leitungswasser. Aufgrund seines eher sanften Charakters kann der Bio Joongjak problemlos pur genossen werden. Aber auch mit einem Spritzer Zitronensaft verfeinert ist der Tee eine echte Gaumenfreude. Und dank seines Koffeingehalts ist er ein wunderbarer Wachmacher für die frühen Morgenstunden.