Bio Gunpowder

Angaben zum Hersteller (Informationspflicht zu GPSR Produktischerheitsverordnung)

China Gunpowder Tee

Der gefährlich klingende Name des Gunpowder Tees hat nicht etwa mit Schießpulver oder Gewehren zu tun, sondern mit der außergewöhnlichen Form seiner Blätter die ein bisschen an kleine Schrotkugeln erinnert. In China hat der grüne Tee den Namen „Zhu Chá“ was übersetzt Perlentee bedeutet und sich ebenfalls auf sein kugelförmiges Aussehen bezieht. Der Grüntee besitzt einen intensiven und leicht herben Geschmack. Sein Koffeingehalt ist einer der höchsten in der gesamten Teewelt. Aus diesem Grund wird er besonders gerne am Morgen getrunken.

Die Geschichte und der Anbau

Seinen Ursprung hat der Gunpowder wie alle Tees im alten China und seine Geschichte lässt sich bis in die Tang Dynastie (618 bis 907 n. Chr.) zurückverfolgen. Die Blätter wurden früher traditionell per Hand gepflückt und gerollt. Heute werden die Teeblätter zwar meist noch immer von Arbeiter gepflückt, die Herstellung geschieht jedoch aus Kostengründen fast ausschließlich maschinell.

Inzwischen wird der Grüntee Gunpowder nicht mehr nur in China, sondern auch in Sri Lanka und Taiwan angebaut. Aus diesen Ländern stammen insgesamt drei Hauptsorten des Gunpowder. Die hochwertigste Teesorte wird aber nach wie vor im Reich der Mitte produziert.

Pingshui Gunpowder

Im Südosten von China befindet sich in der Provinz Zhejang die Stadt Pingshui, welche bereits auf einen sehr großen Erfahrungsschatz im Teeanbau zurückgreifen kann. Der dort hergestellte Grüntee ist die am meisten verbreitete Art des Gunpowder. Seine Kügelchen sind größer und zeichnen sich durch eine kräftig grüne Farbe aus. Der Geschmack des Tees, der meistens unter dem Namen „Temple of Heaven“ verkauft wird, ist frisch und etwas herb mit einem rauchigen Aroma.

Formosa Gunpowder

Dieser Tee wird ausschließlich in der taiwanesischen Stadt Keelug hergestellt. Für die Produktion werden meistens frische oder geröstete Oolongs verwendet. Daher schmeckt der Formosa Gunpowder wesentlich milder und weist ein charakteristisches Aroma auf. Von seinem Verwandten aus Pingshui unterscheidet er sich deshalb sehr deutlich.

Ceylon Gunpowder

Diese Gunpowder Teevariante wird in Sri Lanka ab einer Höhe von etwa 1.800 Metern angebaut. Dieser Tee ist äußerst aromatisch und besitzt einen vollmundigen und leicht herben Geschmack.

Die Herstellung

Im Gegensatz zum japanischen Grüntee wird der Gunpowder lediglich kurz geröstet um das Fermentieren zu stoppen. Dadurch behalten die Teeblätter ihre grüne Farbe und auch alle anderen Inhaltsstoffe. Nach dem Rösten werden die Teeblätter gerollt und durchlaufen mindestens drei Trocknungsphasen. In rotierenden Blechtrommeln erhalten die Blätter ihre typische Form kleiner Schrotkugeln.

Die Zubereitung

Wenn Sie das ganze aromatische Spektrum des Gunpowder genießen wollen, dann sollten Sie sich an unsere Zubereitungsempfehlung auf der wiederverschließbaren Doypack-Verpackung halten.

Da es sich beim Gunpowder um einen Grüntee handelt, wird er mit etwa 70 °C heißem Wasser aufgegossen. Ein Aufguss mit kochendem Wasser würde dazu führen, dass der Tee bitter schmeckt und die Nährstoffe zerstört werden. In zu kaltem Wasser jedoch kann unser Gunpowder aus kontrolliert biologischem Anbau sein Aroma nicht voll entfalten.

Sollte Ihnen der Geschmack nach dem ersten Aufguss noch nicht zusagen, variieren Sie etwas mit der Teemenge und der Wassertemperatur. Wir empfehlen Ihnen allerdings unseren Bio Gunpowder mit nicht mehr als 80 °C aufzugießen.